Unentschieden im Duell der Jugendbundesligamannschaften aus Paderborn und Hagen: Während die JBBL eine bittere 59:95 Niederlage einstecken muss, bezwingt die U19 (74:62) stark dezimiert die Volmestädter.
NBBL
Stark dezimiert (Moritz Hübner, Niklas Kiel und Till Pape fehlten aufgrund von Verletzungen – Lars Kamp war für die ProA im Einsatz – Alexander Michels war schulisch verhindert) fuhr die U19 der finke baskets zum Auftaktspiel nach Hagen. Das Team startete gut ins Spiel und konnte sich durch Dreipunktwürfe und guter Verteidigung eine 16:12 Führung erarbeiten. Gegen die Paderborner Zonenverteidigung traf Hagen im 2. Viertel allerdings besser und man leistete sich einige unnötige Ballverluste, wodurch Hagen zur Halbzeit bis auf einen Punkt (30:29) heran kam.
Nach der Halbzeit zeigten die Schützlinge von Coach Artur Gacaev jedoch ein anderes Gesicht. Unkonzentriertheit, schlechte Verteidigung und mangelnde Aggressivität auf beiden Seiten des Feldes führten zu einem kleinen Lauf der Hagener – diesen wusste Gacaev jedoch durch eine Auszeit zu stoppen. Mithilfe einer aggressiven Verteidigung zogen die Paderborner nun angeführt von Alan Boger und Luis Figge Punkt für Punkt davon, sodass man sich sogar eine 18 Punkteführung erarbeiten konnte. Schlussendlich stand ein 74:62 Sieg zu Buche.
“Glückwunsch an die Mannschaft, das war kein einfaches Spiel für uns”, so Gacaev und fügt hinzu, “durch die aggressive Verteidigung konnten wir das Spiel an uns reißen, in der Offense punkten und somit gewinnen. Die Verteidigung war der Schlüssel zum Sieg”. Luis Figge überzeugte mit 22 Punkten, 7 Rebounds und 5 Assists. Auch Alan Boger (17) und Lennart Schinke (11) punkteten zweistellig.
JBBL
Einen katastrophalen Start in die Saison erwischte die JBBL der finke baskets. Gegen die aggressive Hagener Pressverteidigung waren die Paderborner nicht imstande, kontrolliert das Spiel aufzubauen, sodass man nach dem ersten Viertel bereits einen 10:25 Rückstand einstecken musste. Bis zur Halbzeit konnte die Lage leider nicht verbessert werden (24:55).
Nach einer deftigen Halbzeitansprache boten die Spieler von Coach Stefan Schettke den Hagenern etwas mehr Gegenwehr, verlor man die zweite Halbzeit doch “nur” mit 15 Punkten. An einer hohen Niederlage (59:95) änderte dies allerdings nichts.
“Das war ein sehr ernüchternder Auftakt. Die Einstellung einiger Spieler war völlig indiskutabel”, geht Stefan Schettke hart mit seinen Spielern ins Gericht. “Wir waren in allen wichtigen Punkten wie Verteidigungsintensität und Rebound deutlich unterlegen”, so Schettke weiter. Lediglich Fritz Hemschemeier, Jan Michel Jürgens und Maxim Orlov konnten ihre Bemühungen unter Beweis stellen.