Die Serie hält: Uni Baskets Paderborn bleiben zuhause ungeschlagen und feiern gegen Rasta Vechta mit 99:86 den vierten Heimsieg in Folge

Die makellose Saisonbilanz vor eigenem Publikum bleibt auch nach dem 5. Spieltag der Saison 2021/22 bestehen: Gegen BBL-Absteiger Rasta Vechta feierten die Uni Baskets Paderborn in der Barmer 2. Basketballbundesliga mit einem am Ende klaren und verdienten 99:86 (46:46)-Erfolg den vierten Heimsieg in Folge. Die weiterhin punktelosen Gäste hielten lange Zeit mit, verloren das Spiel aber dann im finalen Viertel gegen ein starkes, geschlossenes Teamplay der Gastgeber. Dabei profitierten die Baskets vor rund 1100 begeisterten Fans von einer starken Dreier-, Wurf-, Assist- und Rebound-Quote, Topscorer Jackson Trapp erwischte mit 20 erzielten Punkten einen richtig guten Abend. Mit 8:2 Zählern steht Paderborn damit aktuell punktgleich mit den Teams aus Jena, Trier und Leverkusen an der Spitze der Tabelle.  

Fakten

  • Würfe: Paderborn 35/60 (58%) – Vechta 31/73 (42%)
  • Dreier: Paderborn 15/28 (54%) – Vechta 14/44 (32%)
  • Freiwürfe: Paderborn 14/17 (82%) – Vechta 10/13 (77%)
  • Rebounds: Paderborn 38 – Vechta 32
  • Assists: Paderborn 30 – Vechta 23
  • Blocks: Paderborn 0 – Vechta 1
  • Ballverluste: Paderborn 20 – Vechta 16
  • Steals: Paderborn 10 – Vechta 6

 

Q1 (23:18)

Paderborns Headcoach Steven Esterkamp vertraute mit Johannes Konradt, Jackson Trapp, Peter Hemschemeier, Jordan Barnes und Brad Greene auf dieselbe Startformation wie beim vorherigen Heimsieg gegen Tübingen; Rasta Vechta schickte zu Beginn Joschka Ferner, James Washington, Kristofer Krause, Devin Searcy und Preston Purify auf das Parkett. Die Gastgeber begannen nach den bisherigen Heimsiegen selbstbewusst und zeigten den besseren Start: Nach drei Dreiern führten sie in der 4. Minute mit 9:4, ließen dann aber einen 0:7-Lauf der Gäste zu. Beide Teams versuchten anschließend weiter, viel von außen zu Punkten. Paderborn machte dies besser als Vechta: Mit einer starker Dreierquote von 5/8 und einer konsequenten Defensive zogen sie auf 23:15 davon, Rasta verkürzte noch auf 23:18 zum Viertelende.

Q2 (23:28)

Die Gäste aus Vechta ließen sich von der Paderborner Führung nicht beeindrucken und erwischten nun ihrerseits den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt: Neuzugang Tyrone Nash mit vier Punkten und Sheldon Eberhadt mit zwei Dreiern sorgten für einen 10:2-Lauf – Auszeit Paderborn (13.). Die Partie verlief nun sehr abwechslungsreich und wurde hektischer: Rasta verpasste plötzlich einige einfache Abschlüsse nacheinander, die Baskets fanden zurück ins Spiel und konterten mit einem 14:2-Lauf zum 39:30 (17.), abgeschlossen mit einem Dreier von Peter Hemschemeier – erneute Auszeit, dieses Mal von Rastas Headcoach Derrick Allen. Und nach dieser wurde es wild: Rastas Preston Purifoy verkürzte jenseits der 6,75-Linie zum 37:41 (19.), Paderborn legte zwei Punkte nach und führte 64 Sekunden vor der Pause mit 43:37. Doch dann kam ein unerwarteter 9:0-Lauf der Gäste mit den Zutaten Dreipunktewürfe durch Joschka Ferner, aggressive Defense und tolles Rebounding: Rasta führte 46:43. Und als ob es noch nicht genug Dramatik in den Schlusssekunden dieses Viertels gegeben hätte, verwandelte Johannes Konradt sechs Sekunden vor der Halbzeitsirene einen weiteren Dreier für Paderborn – die „Maspernhölle“ jubelte!

Q3 (23:20)

Der dritte Spielabschnitt verlief ausgeglichen: Die Führung wechselte häufig, ehe Rastas Fehlerquote im Abschluss wieder stieg und Paderborn es schaffte, sich mit einem 9:0-Lauf auf 58:51 (24.) leicht abzusetzen. Vechta kämpfte sich aber wie im zweiten Viertel durch gute Aktionen unter anderem von Purifoy und Hundt wieder heran. Mit einer 69:66-Führung für die Baskets, die auf eine weiterhin starke Dreierquote bauen konnten, ging es in das finale Viertel.

Q4 (30:20)

Im den finalen zehn Spielminuten hielten die Gäste aus Vechta bis zur 33. Minute und einem leichten Rückstand von 71:75 gut mit. Dann jedoch erzwangen die Paderborner, angetrieben von einem mittlerweile durchgehend stehenden und unglaublich lauten Publikum, mit einem unwiderstehlichen 10:0-Lauf auf 85:71 (35.) die Vorentscheidung. Diesen 14-Punkte-Rückstand sollte der BBL-Absteiger nicht mehr aufholen: Die Paderborner brachten den vierten Heimerfolg in Serie souverän nach Hause und holten sich den verdienten Schlussapplaus der Fans.

 

Ausblick

Am kommenden Samstag, 23. Oktober 2021, treten die Uni Baskets am 6. Spieltag nach drei Heimspielen in Folge wieder auswärts an: In der Partie bei Medipolis SC Jena werden die Paderborner in der Sparkassen-Arena ab 19:00 Uhr gefordert sein. Das nächste Baskets-Heimspiel steigt am Samstag, 30. Oktober 2021, um 19:30 gegen die Eisbären Bremerhaven. Tickets sind im Online-Ticketshop erhältlich: https://tickets-unibaskets.reservix.de/events. Die Partie gegen Rasta Vechta gibt es im kostenlosen Relive auf Sportdeutschland TV zu sehen: https://sportdeutschland.tv/uni-baskets-paderborn/proa-uni-baskets-paderborn-vs-rasta-vechta

 

Statements zum Spiel

Steven Esterkamp (Headcoach Uni Baskets Paderborn): “Dieses Spiel hat uns allen richtig großen Spaß gemacht. Wir standen über das gesamte Spiel sehr gut in der Defense und haben in der Offensive den Ball super laufen lassen. Die Trefferquote von über 60 Prozent aus dem Feld ist eine starke Leistung, die wir nicht zuletzt unserem tollen Teamplay am heutigen Abend zu verdanken haben. Ich bin im Augenblick wirklich sehr glücklich mit meinem Team, mit dem Saisonauftakt und freue mich darüber, dass wir nach fünf Spieltagen so weit oben in der Tabelle zu finden sind. Wir werden uns jedoch in keinster Weise auf diesem guten Start ausruhen und hart weiterarbeiten, um auch auswärts in den kommenden Partien bestehen zu können.”

Derrick Allen (Headcoach Rasta Vechta): „Dass wir heute erneut so viele Dreier kassiert haben, lag mehr an uns als am Gegner. Wie müssen in der Defense viel präsenter sein, besser. Wenn man 99 Punkte kassiert, ist es sehr schwer, ein Spiel zu gewinnen – gerade auswärts. Unsere Defense war heute und im letzten Spiel nicht so, wie sie es schon gewesen ist. Da müssen wir ansetzen und die Fehler abstellen. Dass wir 86 Punkte gemacht haben, ist gut. Aber die Enttäuschung über die 99 kassierten Punkte überwiegt. Wir lassen in zu vielen Situationen die Konzentration vermissen. Die Fünf, die auf dem Feld steht, muss immer gemeinsam arbeiten. Wenn einer nicht mitmacht, funktioniert die ganze Defense nicht. Jeder muss immer bereit sein, aktiv mitmachen. Da waren heute zu viele Situationen, wo das so nicht der Fall gewesen ist. Denn wir wussten ja, dass Paderborn gute Schützen hat, was sie heute auch wieder bewiesen haben.“

 

Samstag, 16. Oktober 2021 – 19.30 Uhr – BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA – Saison 2020/21 – 5. Spieltag – Uni Baskets Paderborn vs. Rasta Vechta – Statistik

 

Ergebnis: 99:86 (23:18, 23:28, 23:20, 30:20) 

  • Paderborn: Trapp (20pt, 1as, 4rb, 1st), Barnes (14pt, 10as, 3rb, 1st), Konradt (14pt, 2rb, 1st), Greene (12pt, 2as, 8rb), Großmann (12pt, 1as, 2rb), Flanigan (10pt, 10as, 7rb, 3st), Hemschemeier (8pt, 2as, 5rb, 1st), Buck (6pt, 3as, 2rb, 3st), Petkovic (3pt, 1as, 3rb)
  • Vechta: Eberhardt (14pt, 1st), Young (13pt, 4as, 5rb, 1st), Ferner (13pt, 2as, 2rb), Nash (10pt, 3as, 5rb), Purifoy (9pt, 2rb), Washington (7pt, 5as, 1rb), Hundt (7pt, 4as, 3rb), Krause (5pt, 2as, 5rb, 2st), Searcy (4pt, 1as, 3rb, 1st), Lodders (2pt, 1as, 1rb, 1st), Turner (2pt, 1as, 2rb)

Zuschauer: 1.093 im Sportzentrum Maspernplatz

 

Uni Baskets Paderborn – Barmer 2. Basketballbundesliga 2021/2022 – Kader

  • Badu Buck (#2, Shooting Guard, 22, D)
  • Jordan Livingston Barnes (#4, Point Guard, 24, USA)
  • Daniel Mixich (#6, Point Guard, 24, D)
  • Peter Hemschemeier (#8, Point Guard, 18, D)
  • Vincent Neugebauer (#9, Power Forward, 19, D)
  • Jens Großmann (#13, Small Forward, 21, D)
  • Benedict Dernbach (#14, Power Forward, 19, D)
  • Adrian Petkovic (#15, Shooting Guard, 16, D)
  • Johannes Konradt (#19, Small Forward, 26, D)
  • Aaron Kayser (#22, Center, 22, D)
  • Lars Lagerpusch (#28, Power Forward, 23, D)
  • Chavares Alexander Flanigan (#30, Small Forward, 25, USA)
  • Christopher Jackson Trapp (#44, Shooting Guard, 28, USA)
  • Brad Thomas Greene (#55, Center, 23, USA)
  • Head Coach: Steven Esterkamp (40, USA)
  • Assistant Coaches: Claus Reinsberger (46, D), Florian Held (26, D)

Archive