Uni Baskets Paderborn überzeugen beim 83:69-Auswärtserfolg gegen die PS Karlsruhe Lions

Lektion aus dem vergangenen Wochenende gelernt: Nach der deutlichen Heimniederlage im Westfalenderby gegen Phoenix Hagen (82:98) machten die Uni Baskets Paderborn heute in der Partie bei den PS Karlsruhe Lions einiges anders – und ziemlich viel richtig. Gegen den bisherigen Tabellennachbarn gewann das Team von Headcoach Steven Esterkamp am 5. Spieltag der Barmer 2. Basketballbundesliga mit 83:69 (37:40).

Die Baskets präsentierten sich von Beginn an sehr fokussiert gegen selbstbewusst beginnende Gastgeber und zeigten sich vor allem defensiv stark verbessert. Zwar fand in der ersten Hälfte der ein oder andere Wurf noch nicht sein Ziel. Paderborn blieb aber dennoch hellwach, besonders unter den Körben. So lag Karlsruhe zwar zunächst immer ein paar knappe Punkte vorn, konnte aber keinen größeren Vorsprung erarbeiten. Nach ausgeglichenen ersten 20 Minuten ging es mit 37:40 aus Baskets-Sicht in die Pause.

Und aus der kehrten sie mit ordentlich Schwung und Siegeswillen zurück: Paderborn zog sein typisches, unwiderstehliches Spiel mit schnellen, zwingenden Ballbewegungen auf, verteidigte noch aggressiver und schloss jetzt auch mehr Versuche erfolgreich ab. Eine Steigerung, der Karlsruhe nicht viel entgegenzusetzen hatte: Das selbsternannte „Löwenrudel“ verwandelte sich mehr und mehr in eine Kätzchenschar – gebrüllt wurde jetzt beim Gegner, der das 3. Viertel nach einer bockstarken Leistung mit 29:13 für sich entschied und vor dem Schlussabschnitt plötzlich mit 66:53 in Front lag. In diesem brachten die Baskets den Sieg souverän ins Ziel. Karlsruhe fand keine Möglichkeiten mehr, aufzuschließen; nicht zuletzt deswegen, weil Paderborn es ihnen schlichtweg nicht gestattete: 10:3 Offensivrebounds, 9 Steals und nur zehn Turnover am Ende sprechen da eine deutliche Sprache für die Baskets, die am Ende einen völlig verdienten 83:69-Auswärtserfolg bejubeln konnten.

Mit James Fleming (15), Travis Jocelyn (12), Marcus Anderson (10), Aaron Kayser (10) und Kapitän Lars Lagerpusch (10) trugen sich gleich fünf Akteure zweistellig in die Punkteliste ein.

Foto: Julia Bednarska

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