Nach 3 Minuten auf und davon

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Der beste Spieler des Abends: Frederik Henningsen.

Die finke baskets können ihr Vierpunktspiel gegen die Otto Baskets aus Magdeburg mit 102:92 gewinnen. Den größten Anteil an dem wichtigen Sieg hatte Fredi Henningsen, der 6 seiner 10 Dreier verwandelte und insgesamt 28 Punkte erzielte – 20 davon in der ersten Hälfte. Damit sicherte er sich die Topscorer-Krone und lieferte seine mit Abstand beste Saisonleistung ab. Verschnaufen können die Baskets nur kurz, denn bereits am kommenden Freitag steht gegen Rent4Office Nürnberg ein weiteres Heimspiel auf dem Programm.

Das wichtige Spiel wurde zunächst von zwei Treffern der Magdeburger Woods und Maynard, der den Baskets mit seiner unangenehmen Spielweise auch im weiteren Verlauf immer wieder Probleme bereitete, eröffnet. Erst nach einer Minute und 30 Sekunden gelang Fredi Henningsen mit einem Korbleger der erste Korberfolg für die Paderborner. Dieser erzielte in kürzester Zeit 8, der ersten 10 Punkte für die Baskets und war damit verantwortlich für den ersten und einzigen Führungswechsel an diesem Abend. Beim Stand von 16:9 war man zur Viertelhälfte gut im Spiel angekommen, aber einige Abstimmungsprobleme in der Defensive sorgten für zu viele einfache Punkte der angriffslustigen Magdeburger. Den sehr von der Offensive geprägte Spielabschnitt konnten die Baskets am Ende mit 27:24 für sich entscheiden, erst im zweiten Viertel sollte ein größerer Lauf gelingen. Wieder war es Henningsen, der mit einem Dreier für Punkte sorgte, aber gerade die gute Kombination aus Dreierwürfen und der nötigen Power unter den Brett stellte die Magdeburger vor eine unlösbare Aufgabe. Als dann auch die Defense der Baskets weiter anzog, war man schnell zweistellig in Front und konnte sich auch nach einer Auszeit beim Stand von 49:33 weiter nach Vorne kämpfen.

Mit einer 20 Punkte Führung zur Halbzeit hatte man die Otto Baskets klar in ihre Grenzen gewiesen, aber wie so oft zitterte sich die Mannschaft von Martin Krüger durch das dritte Viertel. Die gute Vorarbeit verhinderte Schlimmeres und so wurden die Gastgeber trotz großem Kampf nie wirklich gefährlich. Dennoch zeigte sich das Publikum in der Maspernhalle zunächst eher verhalten, zu oft hatte diese Schwächephase am Ende den Sieg gekostet. Erst als auch 5 Minuten vor Ende der Vorsprung wieder bei um die 20 Punkten lag, fiel allen ein großer Stein vom Herzen. Zwar versuchten die Magdeburger weiterhin mit einigen Auszeiten und taktischen Mitteln den Vorsprung zu verkürzen, doch die Hürde erwies sich am Ende zu groß.

“Wir waren Heute voll fokussiert, haben über 39 Minuten ein sehr gutes Spiel gemacht und unseren Gameplan umgesetzt. Dadurch konnten wir die nötige Spannung aufbauen und diese auch aufrecht erhalten. Zusätzlich haben uns Spieler, die sonst vielleicht nicht so im Zentrum stehen, einen Push gegeben und enorm mit ihren Würfen geholfen.”, so der erleichterte Coach Martin Krüger nach dem Spiel.

Punkte: Henningsen 28 / 6 Dreier, Thompson 15, Vinson 14, Taylor 13, Kittmann 11, Barnes 8 / 6 Assists, Grim 7, Stachula 6.

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