Verpflichtung mit Perspektive: Uni Baskets Paderborn holen US-Boy Jackson Trapp zurück

Das wird viele Fans der Uni Baskets Paderborn richtig freuen: Die Uni Baskets Paderborn legen personell noch einmal nach und verpflichten den US-Amerikaner Jackson Trapp. Der 28jährige Guard sorgte bereits in der vergangenen Spielzeit als einer der Leistungsträger im Paderborner Kader für Furore. Trapp wird die Ostwestfalen für den Rest der Barmer 2. Basketball Bundesliga Saison 2020/21 verstärken, mit einer Verlängerungsoption für die kommende Saison.

Einer der Topspieler der vergangenen Saison kehrt zurück in den Kader der Uni Baskets: Jackson Trapp – 1,93 Meter groß, 91 Kilogramm schwer – war eine der Wunschverpflichtungen von Baskets-Headcoach Steven Esterkamp im Sommer 2019. Von den Yakima Sunkings in Washington zog es den 28jährigen Guard nach Paderborn, wo er die in ihn gesetzten Erwartungen von Beginn an erfüllte: Mit im Schnitt 14.1 Punkten, 2.4 Rebounds und 2.8 Assists trug der aus Orlando, Florida/USA, stammende Trapp entscheidend dazu bei, dass die Uni Baskets zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs nach vielen Jahren in der unteren Tabellenhälfte mit Platz 6 wieder einen Playoff-Rang erreichten. Jetzt ist er zurück und verstärkt das Team in der heißen Endphase der laufenden Saison, mit einer Verlängerungsoption für ein weiteres Jahr.

Headcoach Esterkamp zeigte sich begeistert über den gelungenen Transfercoup: „Ich bin wirklich glücklich darüber, dass Jackson zurück ist und uns in den letzten Monaten der Saison helfen wird. Jackson kennt unseren Stil, unsere Philosophie und auch noch die meisten der Jungs aus der vergangenen Saison. Er wird so gut wie keine Anlaufzeit benötigen und sich schnell in das Team einfügen.“

Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer erklärte, dass der Kontakt zu Trapp auch nach dem abrupten Ende der vergangenen Saison nie ganz abgerissen ist: „Wir standen mit Jackson weiterhin regelmäßig im Austausch und haben uns stetig über seine Zukunftspläne informiert. Ehrlich gesagt haben wir eigentlich auch damit gerechnet, dass er einen anderen Verein finden wird. Aber in dieser verrückten Corona-Zeit ist es auch für sehr gute Spieler nicht einfach, einen neuen Club zu finden, der wirklich zu ihnen passt und in dem sie sich wohlfühlen. Als wir sahen, dass Jackson so schnell keinen passenden neuen Verein fand, haben wir bereits vor einiger Zeit darüber nachgedacht, ihn ein weiteres Mal zu signen. Diese Überlegungen verstärkten sich nach dem ungeplanten Abschied von Garrett Sams. Wir haben dann diskutiert, wann der Zeitpunkt am günstigsten und passendsten ist. Denn zunächst mussten wir aufgrund der Verletzungsproblematik von Tom Alte die Interimslösung mit John Bryant und anschließend die Nachverpflichtung von Barret Benson umsetzen. Wir hatten Jackson aber weiterhin auf dem Zettel. Aufgrund der aktuellen Verletzung von Daniel Mixich, dem längerfristigen Ausfall von Badu Buck und der leichten Verletzung von Jens Großmann waren wir uns dann schnell einig, dass wir mit dem aktuellen Kader nicht gut durch den Rest der Saison kommen werden.“

Meyer ergänzte, dass die finalen Vertragsdetails schnell geklärt werden konnten: „Wir haben Jackson dann ein konkretes Angebot gemacht. Er war sofort Feuer und Flamme, weil er sich hier in Paderborn sehr wohl gefühlt und eine tolle Saison gespielt hat. Darüber hinaus ist Jackson uns aufgrund unserer momentan beschränkten Mittel finanziell sehr entgegengekommen, sodass wir ihn nun bis zum Saisonende verpflichtet haben – mit einer konkreten Verlängerungsoption für die nächste Spielzeit, an die wir natürlich auch schon denken. Für uns war der Deal klar: Wenn er kommt, dann würden wir ihn auch gern in der nächsten Saison im Baskets-Trikot sehen. Jackson war damit sofort einverstanden. Wir konnten uns also schon jetzt im frühen Planungsstadium einen Topspieler für die nächste Saison sichern: Ein Deal mit Zukunftsperspektive, sozusagen! Und wir können ihn natürlich gerade jetzt angesichts des Verletzungspechs und der anstehenden Vielzahl an Spielen in kurzer Zeit wirklich dringend gebrauchen.“

Für Jackson Trapp selbst ist es, als wäre er nie weg gewesen: „Ich freue mich sehr, wieder in Paderborn zu sein! Wir haben ein sehr talentiertes Team, von dem ich denke, dass es weiterhin definitiv eine Chance auf die Playoffs hat. Ich bin froh, dass der Trainer und die Verantwortlichen mir die Chance gegeben haben, zurückzukommen und dem Team zu helfen, wo immer ich kann. Ich wünschte nur, die großartigen Paderborner Fans könnten dabei sein und zuschauen!“

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