Uni Baskets Paderborn: Heimspiel gegen Medipolis SC Jena eröffnet die Saison 22/23 der Barmer 2. Basketballbundesliga

Das lange Warten auf den Beginn der Saison 2022/23 der Barmer 2. Basketballbundesliga hat ein Ende: Am kommenden Freitag, 30. September 2022, eröffnen die Uni Baskets Paderborn die neue ProA-Spielzeit. Um 20:00 Uhr steigt das Heimspiel gegen den Medipolis SC Jena – gegen eben jenen Club, mit dem sich die Ostwestfalen im Playoff-Viertelfinale der Vorsaison in fünf begeisternden Begegnungen duellierten.

Große Ehre für die Uni Baskets Paderborn: Mit einem Heimspiel gegen den Medipolis SC Jena eröffnen sie die Saison 22/23 der Barmer 2. Basketballbundesliga. „Vielleicht ist das ja ein bisschen die Belohnung dafür, dass wir in den Playoffs gegen Jena in der letzten Saison so eine tolle Performance hingelegt haben“, freut sich Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer über die Ansetzung zu Beginn. Die Ostwestfalen wollen auf jeden Fall ein bisschen von der Basketball-EM-Euphorie der deutschen Nationalmannschaft mitnehmen und direkt die Fans in der heimischen „Maspernhölle“ begeistern.

Viele Spieler, die in den Playoff-Begegnungen im April noch für eine vibrierende Atmosphäre und begeisternde Fights sorgten, werden allerdings nicht mehr dabei sein – auf beiden Seiten: Jeweils acht Neuzugänge im Paderborner und Jenaer Kader haben nicht nur das Gesicht beider Teams stark verändert, sie werden auch neue spielerische Akzente setzen. In der Preseason wechselten sich folgerichtig bei den Baskets und auch bei Jena Siege und Niederlagen ab, es wurde viel getestet und ausprobiert, so dass die Aussagekraft der Testspielergebnisse nicht sehr hoch ausfällt. Mit dem Auftaktgegner Jena treffen die Paderborner dennoch auf einen der absoluten Aufstiegsfavoriten, der auf eine ganze Reihe erfahrener Spieler im Aufgebot verweisen kann.

Paderborns Headcoach Steven Esterkamp gibt kurz vor dem ersten Pflichtspieltermin die Richtung vor: „Wir sind wie im Vorjahr wieder eine Mannschaft mit vielen unbekannten Rookies. Ich blicke nach unserer guten Vorbereitung dennoch sehr zuversichtlich auf die neue Saison. Wir haben in den vergangenen Wochen hart und viel gearbeitet.“ Esterkamp sieht das Potenzial seiner Truppe kurz vor dem Saisonstart noch lange nicht erreicht: „Es ist klar, dass wir erst bei rund 25 Prozent stehen. Doch natürlich erkenne ich unser hohes Potential und die spielerischen Möglichkeiten. Wie in der Vorsaison werden wir von Woche zu Woche besser werden und so schnell wie möglich unseren besten Basketball spielen. Im Idealfall spielen wir damit in der Endphase der Saison wieder um die Playoffplätze mit.“ Eine Sache sei allerdings eindeutig: „Wir können nur als Team bestehen und wir müssen kämpfen wollen. Diese Mentalität ist da, das spüre ich deutlich. Uns zeichnet eine hervorragende Team-Chemie und eine hohe Spielintelligenz aus, jeder Spieler lernt täglich dazu. Ich sehe uns da auf dem richtigen Weg. Wenn wir unsere Stärken, unsere Kreativität, unsere Optionen einbringen können, werden wir wieder gemeinsam mit den Fans richtig viel Spaß haben und unsere Basketballphilosophie so umsetzen, wie ich sie mir vorstelle: Schnelles, attraktives Spiel, basierend auf starker Defense und effektiver, verlässlicher Offense. Das Spiel gegen Jena ist direkt ein echter Härtetest für uns, wir freuen uns alle auf die Begegnung! Jena gehört für mich einem starken, gut gecoachten Team auch diese Saison zu den Aufstiegsfavoriten – ein bisschen Glück werden wir also auch brauchen.“

Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer fiebert dem ersten Spiel ebenfalls entgegen: „Die vorherige Saison war für uns alle großartig, ist aber abgehakt. Unser erstes Ziel ist wie immer, die Liga zu halten – in einer ProA, die unter anderem mit den Topfavoriten Vechta, Jena und Gießen in diesem Jahr noch stärker geworden ist. Alles andere werden wir sehen – und wenn es gut läuft, kann es auch wieder mit den Playoffs klappen.“

Domenik Reinboth, Headcoach Medipolis SC Jena, tut sich mit einer Prognose im Vorfeld der Partie schwer: „Wir hatten keine leichte Vorbereitung, die durch Stolpersteine, Verletzungen und nur selten komplette Trainingseinheiten geprägt wurde. Umso wichtiger waren die verbleibenden Tage bis zum Auftakt am Freitagabend in Paderborn. Wie vor jedem Saisonstart ist es sehr schwer, eine Prognose zu treffen. Die Ergebnisse der Preseason sind dabei nicht immer wirklich aussagekräftig. Wir wollen gut vorbereitet nach Paderborn starten, erwarten eine volle und laute Halle und freuen uns, dass es endlich wieder losgeht. Als Season Opener hat die Liga mit dieser Begegnung ganz sicher eine gute Wahl getroffen. Beide Vereine standen sich ja im April erst in einer sehr spannenden und umkämpften Playoff-Viertelfinalserie gegenüber, die wir am Ende gewinnen konnten. Ein Sieg wird auch das Ziel sein, mit dem wir zu diesem Auswärtsspiel starten.“

Alle interessierten Basketballfans können die Spiele der Uni Baskets Paderborn auch in der kommenden Saison im kostenlosen Livestream bei Sportdeutschland TV verfolgen: https://sportdeutschland.tv/barmer-2-basketball-bundesliga

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