Am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga mussten die Uni Baskets eine Heimniederlage hinnehmen. Gegen die Rostock Seawolves verloren die Paderborner trotz einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 81:92 (30:46). “Wir haben in den vergangenen drei Partien jeweils mehr als 90 Punkte kassiert. Wir müssen einen Gegner auch mal unter 80 oder vielleicht sogar 75 Punkten halten, um Spiele zu gewinnen”, meinte Baskets-Headcoach Uli Naechster.
Die Gäste machten von Beginn an klar, warum sie aktuell das form- und auswärtsstärkste Team der Liga sind und erspielten sich bereits im ersten Viertel einen ansehnlichen Vorsprung (17:25). Einzig der ordentlichen Trefferquote von außen hatten es die Baskets zu verdanken, dass sie – trotz eines Reboundverhältnisses von 2:13 – nicht höher zurücklagen. In den zweiten zehn Minuten verließ die Paderborner dann aber auch das Wurfglück, sodass der Rückstand bis zur Pause noch weiter anwuchs (30:46). Nach dem Seitenwechsel zeigten die Gastgeber – vor 1524 Zuschauern im Sportzentrum Maspernplatz – einmal mehr, dass die Moral in der Mannschaft stimmt. Angeführt vom starken Daniel Mixich (18 Punkte) verkürzten die Baskets den Rückstand phasenweise auf unter zehn Punkte. Zum Ende des dritten Viertels hin spielten die Seawolves aber ihre ganze Routine aus und nahmen ein 15-Punkte-Polster mit in den Schlussabschnitt (57:72). In diesem probierten die Ostwestfalen dann noch einmal alles, näher, als bis auf sieben Zähler sollten sie aber nicht mehr herankommen.
Durch den elften Auswärtssieg im zwölften Spiel unterstrichen die drittplatzierten Gäste ihre Play-off-Ambitionen. Paderborn bleibt nach der 15. Saisonniederlage Tabellendreizehnter. Bereits am kommenden Freitag haben die Baskets aber die Chance es besser zu machen, dann gastiert Phoenix Hagen im Sportzentrum Maspernplatz. “Das Hinspiel in Rostock haben wir mit einem Punkt gewonnen, das in Hagen mit einem verloren. Wenn wir die Ergebnisse nun zuhause drehen könnten, hätten wir nach heute Abend nichts dagegen”, blickte Naechster mit einem Schmunzeln voraus.
Die Highlights sowie die gesamte Partie im Re-Live findet ihr wie immer auf airtango.live.
Uni Baskets: Ward (12), Mixich (18), Foreman (9), Wood (14), Seiferth (6), Fleute, Nagora (2), Buntic (9), L. Kahl, Klinewski (11)
Rostock Seawolves: Talbert (2), Hicks (14), Bogdanov (15), Clay (8), Harris (14), Cardenas, Anzuluni (24), Jost (8), Frazier, Alte (7)
Foto: Uli Petzold