Für die Paderborner Nachwuchsteams war das Wochenende geprägt von Höhen und Tiefen. Während die U16 sich gegen die Rostock Seawolves Youngsters einen Spieltag vor Schluss die Teilnahme an den Playoffs sicherte, verlor unsere U19 in der NBBL gegen einen direkten Konkurrenten.
JBBL: Uni Baskets Paderborn – Rostock Seawolves Youngsters 89:70
Vor heimischem Publikum konnte unsere U16 den Platz in den Playoffs perfekt machen. Gegen die Rostock Seawolves Youngsters lieferte das Team um Coach Gorsky eine starke Partie ab und gewann am Ende mit 19 Punkten Vorsprung.
Dabei hatte die Mannschaft einen wackligen Start in das Spiel. „Man hat den Spielern ihre Nervosität angemerkt“, so der Trainer, weshalb man gegen einen starken Drittplatzierten zunächst zurücklag. Das spannende zweite Viertel, in dem es hin und her ging, entschieden die Paderborner jedoch für sich und gingen mit einem knappen Vorsprung in die Halbzeitpause. Nach dem Wechsel drückte unsere U16 jedoch dem Spiel ihren Stempel auf. Durch viel Einsatz und eine hohe Konzentration, konnte sie die Kontrahenten zu Fehlern zwingen und bestraften diese durch schnelle Abschlüsse in der Offensive. Das Team bewegte den Ball gut und gewann schlussendlich hochverdient, was ein „ausdrückliches Kompliment an alle Spieler“ vom Coach nach sich zog.
Rein statistisch sind die 37 Punkte, 12 Assists und 9 Steals von Peter Hemschemeier zu erwähnen, doch war es am Sonntag „ein Sieg der ganzen Mannschaft. jeder hat seinen Job erledigt und einen Teil dazu beigetragen“, so Gorsky.
Auf den Lorbeeren ausruhen möchte der Trainer sich jedoch nicht. Gegen Göttingen wolle man sich am letzten Spieltag noch den ersten Platz sichern, um dann „in den Playoffs eventuell den ein oder anderen Großen zu ärgern.“
NBBL: Uni Baskets Paderborn – Berlin Tiger 63:71
Etwas weniger positiv ging am Wochenende leider die Partie unserer Mannschaft in der NBBL aus. Die U19 musste sich den Berlin Tiger geschlagen geben und erlitt damit eine empfindliche Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Playdown-Platzierungen.
„Es war insgesamt ein schlechtes Spiel“, so der Trainer. Gleich im ersten Viertel ist man in Rückstand geraten. Vor der Pause konnte unsere U19 den Abstand zwar verkürzen, doch mussten „wir zu hart für die Körbe arbeiten“. Im Gegenzug erzielten die Gegner einfache Punkte. Vor allem die langsame Bewegung zurück nach eigenen Ballverlusten machte den Paderbornern zu schaffen. Berlin sammelte eine Reihe an Punkten im Fastbreak, dabei nicht selten ohne einen Verteidiger bezwingen zu müssen. So halfen am Ende auch die 17 zusätzlichen Würfe nicht weiter, die unser Team sich erarbeiten konnte – das Spiel ging deutlich an die Hauptstädter.
Der frisch zum NBBL-Allstar gekürte Finn Fleute legte die meisten Punkte (15P) für Paderborn auf und sammelte dazu 6 Rebounds. Auch Christopher Kleinkes (12P), Paolo Petrie (11P) und Hasan Demirbas (10P) punkteten zweistellig; erstere holten noch 5 und 3 Steals.
Nächsten Sonntag steht bereits die nächste wichtige Partie an. Gegen die Eagles-Basketball-Academy könne man sich „zumindest den achten Platz sichern“, um eine bessere Position in den Playdowns zu erlangen.
Foto: Ulrich Petzold