Die 1.791 Fans der Uni Baskets Paderborn konnten in der erneut sehr gut besuchten Maspernhalle endlich wieder einen verdienten Sieg bejubeln. Nach vier Niederlagen in Folge überzeugte das Team von Headcoach Steven Esterkamp beim 81:77-Heimsieg über den Nürnberg Falcons BC mit leidenschaftlichem Teambasketball, großem Einsatz und echtem Fighting Spirit. In einer spannenden Partie war es am 20. Spieltag der Barmer 2. Basketballbundesliga nicht zuletzt Paderborns nachverpflichteter Neuzugang George Brock, der sich direkt sehr gut ins Team einfügen und als Topscorer mit 15 Punkten maßgeblich zum Erfolg seiner Farben beitragen konnte. Die Uni Baskets befinden sich nach dem Sieg gegen Nürnberg wieder in Sichtweite der Playoffränge und rangieren mit bisher zehn Siegen momentan auf Platz 10, punktgleich mit den vor ihnen liegenden Teams aus Kirchheim und Trier.
Paderborn musste erneut ohne die weiterhin verletzt ausfallenden Lars Lagerpusch, Ja-mes Fleming und Buzz Anthony antreten, hatte dafür aber mit dem erst kurz zuvor nach-verpflichteten George Brock eine zusätzliche Qualität im Kader, die sich auszahlen sollte. In der von beiden Seiten intensiv geführten Partie leisteten sich die Uni Baskets zunächst einen kleinen Fehlstart, fanden dann aber über Einsatz und Wille in die Partie. Dennoch waren es die Gäste aus Nürnberg, die über die gesamte erste Hälfte die Führung behiel-ten, noch vor der Pause aber den Ausfall ihres Point Guards Thomas Wilder hinnehmen mussten. Diese Schwächung sollte Wirkung zeigen: Denn nach der Pause intensivierte Paderborn seine Defense und zog auch in seinen Offensivaktionen das Tempo an. Spä-testens ab Mitte des dritten Viertels übernahmen die Hausherren dann die Kontrolle über die Partie und gaben sie bis zum Schluss gegen weiterhin starke Gegenwehr zeigende Falcons nicht mehr ab. Einziger Wermutstropfen an diesem Abend: Den direkten Ver-gleich konnten sich die Esterkamp-Schützlinge nach der 70:76-Hinspielniederlage nicht sichern.
George Brock avancierte in seiner ersten Partie für die Baskets mit 15 Punkten direkt zum Topscorer seines Teams (punktgleich mit Nürnbergs Jackson Kreuser). Neben Brock präsentierten sich in einem insgesamt überzeugend auftretenden Paderborner Team auch Oshane Drews (14 Punkte, 5 Assists), Marcus Anderson (13 Punkte, 7 Assists, 5 Rebounds) und Aaron Kayser (13 Punkte, 3 Rebounds) an diesem Abend als sehr treffsicher.